Rassistische Anfeindungen beim Fußballtraining, eine gehisste Reichsfahne in der Kleingartenparzelle oder die Anmietung von Räumlichkeiten eines Schützenvereins für ein Rechtsrock-Konzert: Die Herausforderungen, mit denen Vereine beim Thema Rechtsextremismus konfrontiert sind, können vielfältig sein. In einer Fortbildungsreihe sollen Ehrenamtliche geschult werden, um besser mit solchen Herausforderungen umgehen zu können. Der erste Austausch dazu findet am Donnerstag, 25. Januar um 19 Uhr in der Volkshochschule Lingen (Elsterstraße 1) statt. Dazu sind alle Vorstandsmitglieder, Ehrenamtliche und Interessierte herzlich eingeladen.
In dem ersten Austausch soll es um konkrete Berührungspunkte mit Rechtsextremismus im Verein gehen. Zusammen entwickeln die Teilnehmenden nachhaltige Umgangskonzepte. Denn, damit rechtsextreme Tendenzen im Verein keine Chance bekommen, brauchen ehrenamtlich Engagierte Wissen und Handwerkszeug, um Rechtsextremismus zu erkennen und zu intervenieren. Die Fortbildung der „Mobilen Beratung Niedersachsen gegen Rechtsextremismus für Demokratie“ orientiert sich an den Herausforderungen, mit denen die Vereine vor Ort konfrontiert sind und bietet einen praxisnahen Zugang zum Thema Rechtsextremismus. Interessierte melden sich bitte bei der VHS Lingen an.
